Work Shop in Bern für Yoga Schweiz
Am Sonntag 14.März hatte ich die Ehre anlässlich des Yogakongresses von „Yoga Schweiz“ einen Workshop zu veranstalten.
Das war insofern speziell, als dass ich der erste Yogalehrer vom „Schweizer Yoga Verband“ war, der an einem Anlass des älteren Verbandes „Yoga Schweiz“ eingeladen wurde.
So war ich mir denn auch nicht sicher was mich erwarten würde: werde ich willkommen sein oder mit Argusaugen beobachtet oder nicht? So kam es, dass ich doch ein wenig nervöser war als üblich, wenn ich vor unbekanntem Publikum unterrichte.
Ganz sicher war ich mir hingegen was wir üben würden: 24 Surya Namaskar, einige Asanaserien, etwas Pranayama und zum Schluss die Meditation auf die 18 Adharas.
Als ich um 13.15 ankam wurde ich von Jules Zimmermann hezlich begrüsst – nichts von Argusaugen oder ähnliches – und hatte dann einen kurzen Schwartz mit Otilia, Keshava und weiteren.
Hierbei stellte ich fest, dass einige noch dabei waren ihr Mittagessen zu beenden! Und gut 60 Munuten später Sonnengrüsse…?
Das konnte nicht gut kommen.
Nachdem Jules und die vermeindlich kleine Turnhalle (ein kleiner Werkraum) gefunden hatten, richtete ich meine Utenlisien her, bis uns Otilia entdeckte und in die „kleine“ Turnhalle führte: eine normal-riesige Turnalle. Ich fühlte mich ein wenig verloren…16 Teilnehmer und ich.
Mit unseren Matten richteten wir so etwas wie einen Kreis her, was den Raum ein wenig begrenzte und heimeliger werden liess.
Dann konnte ich endlich loslegen, die Närvosität war verschwunden. Ich begann mit einer Umstellung im Programm: wir übten uns zuerst in Meditation auf die 18 Adharas (Stützen der Meditation) um die Verdauungsphase der Teilnehmerinnen zu verlängern! Danach stürtzen wir uns in die 24 Surya Namaskars bei welchen alle, trotz des Ateminnehaltens, gut auszuführen vermochten. Einzig die Gesangsleistung beim Mantra rezitieren schien mir noch ein wenig verbesserungwürdig ;-)
Viel zu schnell folg die Zeit dahin mit dieser sehr angenehmen Gruppe und so konnten wir nicht ganz alle Asana und Serien üben die ich vorgesehen hatte. Wir fanden dann einen meditativen Abschluss der Session mit einigen Runden Brahmari Pranayama mit Shanmukhi Mudra und einer ausgedehnten Shavasana.
Den zufriedenen, fast seelig wirkenden Gesichtern der Teilnehmenden und einigen sehr positiv ausgefallenen Feebacks zu urteilen kam meine Atr zu unterrichten gut an – oder waren es die Übungen von Sri Satchidananda Yogi – eigentlich auch nicht wichtig! Auch für mich war es ein sehr schöner, gelungener und aufgestellter Anlass den Yoga Schweiz organisiert hat. „Es het gfägt“!
Ich ferue mich sehr, dass die beiden Yogaverbände der Schweiz sich langsam annähern und Schritte in dieselbe Richtung tun und hoffe, dass in Zukunft die Zusammenarbeit auf dem einen oder anderen Gebiet noch gefördert wird.
Mein Dank geht an Susanne Baltensperger, Otilia und Jules von Yoga Schweiz für die Organisation und Führung am Kongress, Reto und Maria-Louise von Swissyoga, dass sie an mich gedacht haben und meinen geliebten Meister Sri Satchidananda Yogi.
Hari Om
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